Die Formel 1 wollte einen spannenden WM-Kampf und bekommt ihn auch! Es bahnt sich ein Herzschlagfinale zwischen Max Verstappen und Lando Norris an. Auch Ferrari-Pilot Charles Leclerc macht sich dabei noch Hoffnungen, die große Sensation zu schaffen.
Die besten Karten allerdings hat weiterhin Verstappen, auch wenn sein Vorsprung in Mexiko deutlich geschmolzen ist. Nun hat Red Bull eine drastische Maßnahme angekündigt, die unausweichlich ist.
Formel 1: Red Bull bleibt keine andere Wahl
Und plötzlich sind es nur noch 47 Punkte, die Norris aufholen muss, um Verstappen vom Thron zu stoßen. Es wäre der absolute Hammer in der Formel 1. Das will der Niederländer allerdings verhindern. Daher denkt Red Bull darüber nach, einen neuen Motor vor dem Brasilien-GP im Auto des dreifachen Weltmeisters einzubauen.
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Das bedeutet aber auch, dass es in Interlagos zu einer Startplatzstrafe für Verstappen führen würde. Helmut Marko glaubt, dass dies wahrscheinlich eine bessere Option ist, als mit dem älteren und immer langsamer werdenden Motor weiterzufahren.
„Der Engine-Mode war nicht optimal und wir hatten nicht die volle Batterieleistung. Aber wir waren generell auf der Geraden langsam. Es haben drei bis fünf Stundenkilometer gefehlt. Es war ein sehr alter Motor, den wir im Auto haben. Je älter der Motor, desto mehr geht die Leistung zurück. Es ist alles zusammen gekommen. Das Hauptproblem war, dass wir die Reifen nicht ins richtige Temperaturfenster gebracht haben“, erklärte Marko bei „Sky“.
Verstappen-Strafe in Brasilien
Daher wird Red Bull wohl den Motor austauschen und eine Strafe in Brasilien in Kauf nehmen. „Das ist die Überlegung. Es sind fünf Plätze Rückversetzung. Das ist weniger gravierend als der Motor, der dann noch langsamer wird. Es ist wahrscheinlich in den nächsten Rennen der Fall“, so der Motorsport-Chef des Formel-1-Teams.
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Während der WM-Titel von Verstappen zum Greifen nah ist, muss sich Red Bull von einem anderen Pokal verabschieden: die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Dort ist das österreichische Team mittlerweile auf Platz drei zurückgefallen.