Wenn ein neuer Laden in einem Ort aufmacht, gerade, wenn der Ort etwas kleiner ist, sind alle Augen auf dessen Entwicklung gerichtet. Was gibt es da, was sagen die Nachbarn und was machen die Inhaber aus ihrem Konzept?
In Thüringen haben Gastronomen nach nur sehr kurzer Zeit bereits das Handtuch werfen müssen. Wo jetzt schon wieder die Lichter ausgehen, liest du hier.
Thüringer Gastronom muss die Segel streichen
In der Gastronomie ist es oft schwer, seinen Betrieb am Laufen zu halten. Ein Restaurant in Thüringen hat nach nur kurzer Öffnungszeit bereits sein Ende verkündet. Für das Restaurant „Z’samm“ im Freudenthal bei Wandersleben heißt es bereits Ende März schon wieder: Das war’s. Betreiber Sebastian Balke erklärte in einem Bericht von „insuedthüringen.de“, wie es zu der schweren Entscheidung kommen konnte. Balke nannte gestiegene Kosten als einen Hauptgrund.
+++ Thüringen: Nach Brand-Attentat auf Ehefrau – Tatverdächtiger gefasst +++
Besonders der Wasseranschluss habe den Betrieb erschwert, so Balke. Dieses komme nämlich noch aus einem Brunnen und müsse immer erst noch von einer Anlage aufbereitet werden. Dies sei sehr kostenintensiv. Dazu komme, dass es in der Gastronomie einfach nicht genug Personal gebe. Zur Eröffnung Anfang 2025 hatte die Familie von Balke einspringen müssen, um den Betrieb am Laufen zu halten.
Thüringen: Kosten steigen ins Unermessliche
Da die Kosten nicht so einfach zu stemmen seien, soll das Restaurant nun wieder zum 30. März geschlossen werden. Die Kosten für Strom und Gas hätten sich in kürzester Zeit verdoppelt.
Mit Blick auf die kommende Biergartensaison sieht Balke schwarz. Ohne Personal und Serviceleitung sei das Geschäft nicht zu halten. Deshalb müssen sich die Menschen in Freudenthal nun erstmal von der Gaststätte verabschieden. Für Balke selbst sei es nicht ausgeschlossen, irgendwann wieder in die Gastronomie einzusteigen.
Mehr News:
AM 20. März soll es eine Abschiedsparty im „Z’samm“ in Thüringen geben.