Schon länger ist es beschlossene Sache, jetzt neigt es sich aber endgültig dem Ende zu: Millionen Kunden von Sparkassen und Banken können schon bald nicht mehr auf einen gewohnten Dienst zurückgreifen.
Wie bereits angekündigt, wird der Bezahldienst Giropay zum Ende des Jahres endgültig eingestellt. Das Online-Bezahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen hat sich gegen die schier übermächtige Konkurrenz nicht durchsetzen können.
Sparkasse: Bezahldienst wird endgültig eingestampft
Mehr als 8 Millionen Nutzer hat die Giropay-App und dennoch wird sie am Jahresende eingestellt. Am 31. Dezember ist endgültig Schluss. Bis zum 31. Januar haben die Kunden noch die Möglichkeit, sich einzuloggen. Danach geht gar nichts mehr.
Die Kündigungen an die Millionen Kunden sind bereits fristgerecht rausgegangen. Von Seiten des Kunden besteht laut Anbieter Paydirekt GmbH kein Handlungsbedarf. Bis Jahresende können die Kunden Giropay allerdings noch weiterhin problemlos nutzen.
Zahlungen sind weiterhin möglich
„Zahlungen über giropay sind bis dahin weiterhin in teilnehmenden Online-Shops möglich. Ebenso kann über die giropay-App Geld gesendet und empfangen werden. Ansprüche von Kundinnen und Kunden, die sich aus einem Kauf ergeben, werden auch nach Einstellung des Verfahrens erfüllt“, heißt es in der offiziellen Mitteilung.
Allerdings kann es durchaus zu Problemen kommen. Einzelne Händler könnten den Zahlungsdienst bereits vor Ablauf des Jahres aus ihrem Angebot nehmen. Dies ist den Händlern selbst überlassen.
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2015 wurde Paydirekt von deutschen Banken und Sparkassen gegründet, 2020 fusionierten sie mit Giropay. Der Bezahldienst sollte mit PayPal in Konkurrenz treten, dieser Versuch blieb aber erfolglos.