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Thüringer laufen durch den Stadtwald – dann trifft sie der Schlag

In Thüringen ist ein Affe ausgebüxt. Jetzt prüft die Stadt Gera, wo sein Schlupfloch war. Denn so etwas soll nicht noch mal passieren.

Im Stadtwald Gera in Thüringen ging es tierisch zur Sache.
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

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Spaziergänger mussten bei ihrer Tour durch den Stadtwald Gera mindestens zweimal hinsehen, um zu realisieren, welches Schauspiel sich da gerade vor ihren Augen abspielte.

Thüringen: Affen-Ausbruch in Gera

Augenzeugenberichten zufolge lief am Freitag (11. Oktober) ein Affe im Stadtwald umher. Auch bei Facebook wurde das ganze schnell zum Thema – inklusive Fotos und Video. Darauf zu sehen ist ein Berber-Affe, dem es richtig gut zu gehen scheint. Aber der klassische Stadtpark-Bewohner ist er dann ja doch nicht. Schnell wurden Vermutungen laut, woher der Affe denn stammen könnte.

In Thüringen ist ein Berberaffe ausgebrochen.
In Thüringen ist ein Berberaffe ausgebrochen. (Archivbild) Foto: IMAGO/Karina Hessland

Zugegeben, es gibt komplexere Rätsel. Denn direkt nebenan ist der begehbare Affenwald. Und genau da wohnt der Affe, wie eine Sprecherin der Stadtverwaltung Gera gegenüber Thüringen24 bestätigt. „Ja, es handelt sich tatsächlich um ein Tier aus der Berberaffengruppe aus dem begehbaren Affenwald, das offenbar einen Weg aus dem Gehege gefunden hat. Er heißt Rolf und ist fünf Jahre alt. Das Äffchen befindet sich jetzt wieder im Gehege. Die Mitarbeitenden des Tierparks prüfen seither intensiv, über welchen Weg das Tier das Gehege verlassen konnte, um diese ‚Schwachstelle‘ dann zeitnah beheben zu können“, heißt es.


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Aktuell gehe sie davon aus, dass das Äffchen einen Weg über die umstehenden Bäume gefunden hat, sagt die Sprecherin: „In diesem Fall sollen die betroffenen Bäume umgehend beschnitten werden, um einen erneuten Ausbruch zu verhindern.“ Übrigens hatte es vor einigen Jahren in Gera einen ähnlichen Vorfall gegeben. Auch damals war ein Affe über einen Baum aus dem Gehege geklettert, hat sich aber weiter in der Nähe seiner Gruppe aufgehalten, so dass die Tierpfleger ihn schnell wieder ins Gehege locken konnten. „Der entsprechende Baum wurde auch bei diesem Vorfall zeitnah gekürzt, um einen weiteren Ausbruch zu verhindern“, heißt es von der Stadt.