Die Idee war denkbar einfach. Mit einem Weihnachtsmarkt wollte Sven H. in der Unterstadt in Nordhausen (Thüringen) für besinnliche Stimmung sorgen. Aber jetzt ist klar: Daraus wird nichts.
Der Initiator wettert nun gegen die Stadtverwaltung und nimmt in seiner Kritik kein Blatt vor den Mund. Seiner Ansicht nach gibt es einen eindeutigen Grund, warum der Weihnachtsmarkt in Thüringen nicht stattfinden kann. Die Schuldigen finden sich demnach im Rathaus.
Thüringen: Weihnachtsmarkt-Idee erstickt im Keim
Gelinde gesagt: Es gibt Stadtteile in Thüringen mit einem besseren Ruf als die Unterstadt in Nordhausen. Eine ganze Reihe von Veranstaltungen sollte dem aber entgegenwirken. Angefangen mit dem Bahnhofsfest, gefolgt vom Frühlingsfest. Ein Weihnachtsmarkt sollte das Ganze jetzt abrunden, aber der Plan erstickte im Keim. Die „Thüringer Allgemeine“ berichtet darüber am Montag (14. Oktober).
Der Grund? „Es ist nicht gewollt!“, sagt zumindest der Veranstalter gegenüber der Zeitung. Aus der Stadtverwaltung gab es demnach ein deutliches Signal – offenbar weil man nicht in Konkurrenz mit dem stadteigenen Weihnachtsmarkt gehen wollte. Schon am Frühlingserwachen habe er eine Gebühr in vierstelliger Höhe abdrücken müssen, heißt es. Für den Weihnachtsmarkt soll nun das Zehnfache verlangt worden sein.
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Veranstalter zieht drastische Konsequenz
Sein Fazit ist deutlich: „Respekt sieht anders aus“, erklärt er weiter gegenüber der Zeitung. Deswegen zieht er eine weitere drastische Konsequenz aus dem Zwischenfall. Welche das ist – und was der Veranstalter noch über die Reaktion der Stadtverwaltung zu sagen hatte – kannst du im Detail im Artikel der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen (hier geht’s weiter).