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Whatsapp-Nutzer tappen in die Falle – jetzt nur die Ruhe bewahren

Whatsapp-Nutzer aufgepasst! Eine neue Masche kann nicht nur das Endgerät gefährden, es kann auch Kosten verursachen. Doch was kann man tun?

Whatsapp, Spotify und Co.: Trojaner
© IMAGO/Rüdiger Wölk

Das sind die größten sozialen Netzwerke in Deutschland

Für die meisten deutschen Internetnutzer sind soziale Medien nicht mehr wegzudenken. Wir sagen dir, welche Netzwerke die meisten Menschen in Deutschland nutzen.

Ob private Fotos, persönliche E-Mails, Passwörter, Bankdaten oder Chats – das Smartphone ist quasi die persönliche Schatzkammer für alle persönlichen Daten und Geheimnisse. Aus diesem Grund passen die meisten Menschen sehr gut auf ihr Handy auf und lassen es nicht einmal im Supermarkt oder im Geschäft unbeobachtet liegen. Doch trotz aller Sicherheit ist das Endgerät mittlerweile gefährdet – und zwar wegen bekannter Apps, wie Whatsapp und Spotify.

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Längst ist bekannt, dass Cyberkriminelle immer perfider und raffinierter vorgehen – sei es der emotionale Enkeltrick oder auch Love Scamming. Vor allem ältere Menschen sind davon betroffen, weil Betrüger mit derartigen Tricks an Bargeld oder andere Wertgegenstände gelangen. Nun sind aber auch Millionen von Handynutzern potenziell gefährdet – sie müssen sich um ihre Ersparnisse sorgen.

Whatsapp, Spotify und mehr: Virus gefährdet Endgeräte

So haben die Sicherheitsexperten von Kaspersky jetzt eine neue Version eines Trojaners entdeckt, der insbesondere Smartphones angreift. In Brasilien, Vietnam und Russland sollen bereits mehr als elf Millionen Geräte davon betroffen sein. Darüber hinaus wurden aber auch mehrere belastete Apps in App-Stores gefunden. Dabei handelt es sich teilweise um abgewandelte Varianten bekannter Apps mit einem erhöhten Leistungsumfang, die zum Herunterladen angeboten werden.

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Zu den infizierten Apps gehören nicht nur Whatsapp und Spotify Plus, sie umfassen auch beliebte Spiele wie Minecraft, Stumble Guys und Car Parking Multiplayer. Hat man eine solche App heruntergeladen, muss man nicht nur mit einem erhöhten Datenverbrauch, sondern auch mit finanziellen Einbußen rechnen. So kann die eingeschleuste Software zusätzliche Mediendateien herunterladen und Apps von Drittanbietern auf dem Gerät installieren. Sie kann aber auch unbemerkt Werbeboxen einblenden und den Nutzer für kostenpflichtige Anwendungen registrieren. Außerdem kann der Virus persönliche Informationen an Dritte übermitteln.

Apps mit Trojaner: Was tun bei Installation?

Was aber tun, wenn man eine solche App bereits installiert hat? Zunächst einmal sollte man Ruhe bewahren und die App so schnell wie möglich deinstallieren. Danach kann man alle anderen Apps direkt checken und sich fragen, welche Informationen man überhaupt freigeben möchte. So benötigt z. B. eine Taschenrechner-App keinen Zugriff auf die Kontaktliste oder ein QR-Scanner keinen Zugriff auf das Mikrofon.


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Bleibt nur noch zu ergänzen, dass man beim Herunterladen von Apps nicht nur doppelt aufpassen, sondern sich auch fragen sollte, ob man jede App wirklich braucht. Immerhin tun es Stift und Papier meist auch.