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Thüringen: Traurige Entdeckung hinter Holzstapel – „Geboren im Dreck“

Gleich mehrere traurige Entdeckungen lassen den Tierschutz in Nordhausen fassungslos zurück. Sie sind am Ende ihrer Kapazität angekommen.

Thueringen
© IMAGO / Cavan Images/Tierschutz Nordhausen

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Von der Bereitstellung eines Kratzbaums bis hin zur Nutzung positiver Verstärkung.

Das Schicksal einer Katzen-Familie lässt den Thüringer Tierschutz in Nordhausen verzweifelt zurück.

Der Start ins Leben hat für die kleinen Familie unter den schwierigsten Bedingungen begonnen. Die Tierschützer haben nur einen dringenden Apell.

Thüringen: „Niemand kennt sie, niemand vermisst sie“

„Hinter einem Holzstapel geboren im Dreck“, beschreiben die Tierschützer aus Nordhausen den Fund einer kleinen Katzen-Familie auf Facebook. Vier kleine Kitten und ihre Mama haben aufmerksame Beobachter gefunden.

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Dabei haben sie sofort die Tierschützer alarmiert. Die rote Mama ist dabei ziemlich scheu und ängstlich gewesen. Es blieb nichts anderes übrig als sie mit einer Falle zu fangen. „Niemand kennt sie, niemand vermisst sie“, heißt es in dem Post weiter.

Woher die rote Mama kommt, darüber können die Tierschützer nur spekulieren. „Vielleicht war sie immer schon allein, wild geboren und ohne Zuhause.“ Doch auch sie habe eine Chance auf ein besseres Leben verdient.

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„Bitte lasst eure Katzen kastrieren“

Die Tierschützer haben deshalb nur einen Appell an alle Katzen-Besitzer. „Bitte lasst eure Katzen kastrieren, damit nicht noch mehr unschuldige Tiere dieses Leid ertragen müssen.“ Zu dem Thema gibt es auch eine Petition. Die Forderung: Es soll eine landesweite Katzenschutzverordnung geben.


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Denn nicht nur die Tierschützer, auch das Tierheim Nordhausen ist mir seinen Kapazitäten am Limit. Wie eine Mitarbeiterin im Thüringen24-Gespräch sagte, ist fehlende Kastration das Hauptproblem für die vollen Tierheime. „Man kastriert und es kommen zehn neue“, so die Mitarbeiterin weiter.

Für die kleine Katzen-Familie endet ihr tragischer Start ins Leben jedenfalls mit einem Happy End. Jetzt leben sie vorerst in einer Pflegestelle und dürfen zum ersten Mal Geborgenheit erfahren; heranwachsen und das sicher und geliebt.