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Amazon, Google und Co: Trauriger Verdacht macht die Runde – Kunden wollen es nicht wahrhaben

Kunden von Amazon, Google und Co. hegen diesen bösen Verdacht schon lange. Jetzt sind die Beweise aufgetaucht, die diesen Verdacht erhärten!

Kunden von Amazon, Google und Co. haben schlimmen Verdacht
© IMAGO/Lobeca

Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Wer hat es auch schon erlebt? Man unterhält sich am Frühstückstisch darüber, dass der alte Staubsauger nicht mehr so gut funktioniert und ein neuer hermüsste und zack – wird bei Amazon ein Staubsauger vorgeschlagen. Und das nicht nur mit Gebrauchsgegenständen. Beklagen Verbraucher sich über den eigenen Job, sind Stellenanzeigen, die bei der nächsten Google Suche als Werbung angezeigt werden, nicht selten.

Daher fragen sich viele Verbraucher, ob uns Unternehmen wie Facebook, Amazon und Google abhören können. Bislang gab es dafür nur wenig bis keine Beweise, doch der Werbeindustrie traut man schließlich vieles zu. Nun sind Dokumente aufgetaucht, die genau diesen üblen Verdacht bestätigen.

Amazon, Google und Co.: Werden wir für Werbezwecke abgehört?

Das Online-Medienunternehmen „Media 404“ berichtete über die Cox Media Group und gab an, in den Besitz interner Dokumente der Cox Media Group gelangt zu sein. In diesen Dokumenten wurde beschrieben, dass die Media Group Anzeigen auf der Grundlage dessen schalten kann, was potenzielle Kunden in der Nähe von Mikrofonen von Geräten laut gesagt haben.

Es wurde ausdrücklich auf Unternehmen wie Amazon, Google und CO verwiesen, die diese Praktiken anwenden würden. Diese Technik wird als „aktives Zuhören“ bezeichnet und verwandelt das Mobiltelefon in eine Wanze.

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Nach dem Mithören von Gesprächen über die Mikrofone von beispielsweise Smartphones soll eine künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um diese Daten auszuwerten und die Sprachdaten mit Verhaltensdaten zu verknüpfen. Aus diesen Datenmengen soll dann gezielt Werbung generiert werden, die zu den Gesprächen passt. In den geleakten Dokumenten behauptet die Cox Media Group, dass diese Technologie aktiv von Tech-Giganten wie Amazon, Google und Facebook genutzt wird.

Zusammenarbeit dementiert

Die Cox Media Group sei in der Vergangenheit immer wieder wegen solcher Abhörtechniken in die Schlagzeilen geraten, berichtete das „ZDF.“ Sollten Amazon, Google und Co. die von Cox Media beschriebene Abhörtechnik für Smartphones nutzen, wäre dies illegal, schließlich ist das Abhören in Deutschland verboten.

Amazon dementierten auf Anfrage der Rundfunkanstalt, jemals mit der Cox Media Group zusammengearbeitet zu haben. Auch Google erklärte, Maßnahmen zu ergreifen, wenn sich Werbetreibende nicht an die geltenden Regeln halten. Recherchen des „ZDF“ ergaben, dass Google die Cox Media Group kürzlich aus dem Google-Partnerprogramm ausgeschlossen hat. 


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Geheime Dokumente wie diese machen deutlich, wie umstritten das Thema ist. Inwieweit die Werbeindustrie solche Abhörmaßnahmen tatsächlich nutzt, ist eine unklare Frage.