In einer aktuellen Ausgabe der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ sorgten zwei Freundinnen aus Bayern für einen besonderen Moment im Studio.
Mit einer bekannten Antiquität und großen Hoffnungen stoßen die beiden auf überraschende Erkenntnisse – und sehen sich mit einer wichtigen Entscheidung konfrontiert.
Bares für Rares: Die Geschichte eines besonderen Vogels
Marita Schumacher und Christina Brandl-Bommer haben sich aus Bayern in das ZDF Studio begeben. Mit einem Vogel und einer rührenden Geschichte im Gepäck stellen sie sich der Expertise von Colmar Schulte-Goltz. Während der Experte die Figur genauestens unter die Lupe nimmt, wittert Moderator Horst Lichter seine Chance, um mehr über die Verkäuferinnen zu erfahren. Er schafft es sogar, die beiden zu einer kleinen Gesangseinlage zu ermutigen. Wie sich herausstellt, singen sie in ihrer Freizeit gemeinsam in einer Band.
Doch dann wird es ernst: Der Experte berichtet spannenden Details über die mitgebrachte Figur. Bei diesem Vogel handelt es sich laut Colmar Schulte-Goltz um einen Sperber. Wesentlich spannender ist die Enthüllung, dass der Vogel von Hans Achtziger – einem bekannten deutschen Künstler – gestaltet wurde. Die Porzellanmanufaktur Hutschenreuther hatte dieses Stück um 1970 gefertigt, so der Experte.
Überraschende Erkenntnisse durch die Expertise
Im Laufe des Expertengesprächs stellt sich heraus: Die Kandidaten brachten mit der Porzellanfigur auch eine rührende Idee ins Studio. Die Figur gehörte nämlich ursprünglich einem älteren Herren, einem Bekannten der beiden Damen. Dieser hat einen ganz besonderen Wunsch: Der Verkaufserlös soll an Straßenkinder in Brasilien gespendet werden. Entsprechend groß ist die Hoffnung nach einer hohen Werteinschätzung. Leider muss der Experte die Euphorie etwas dämpfen. Zwar befinde sich die Figur in einem nahezu einwandfreien Zustand, doch sie sei keine Seltenheit auf dem Markt. Colmar Schulte-Goltz schätzt den Wert des Sperbers auf etwa 300 bis 380 Euro. Die Freundinnen nehmen trotz allem die Händlerkarte freudig entgegen.
Deal oder No Deal?
Angekommen im Händlerraum, sind die Händler von der Herkunft der Figur sofort begeistert. Ein Händler freut sich besonders über den Namen der Manufaktur Hutschenreuther: „da haben wir gute Erfahrungen mit gemacht.“ Das Startgebot: 200 Euro! Und fast alle Händler zeigen reges Interesse an dem Sperber. Es entwickelt sich ein spannendes Bietergefecht, bei dem die Begeisterung der Händler immer wieder deutlich wird: „Das ist ein tolles Exemplar“ und „der ist wirklich gut“ sind nur ein paar der vielen lobenden Worte.
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Am Ende ist es die Händlerin Elke Velten, die mit ihrem Gebot von 350 Euro den Zuschlag erhält. Obwohl der erhoffte Höchstpreis nicht erreicht wurde, freuen sich die beiden Freundinnen über den erfolgreichen Verkauf.
Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek (hier geht’s weiter).