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Thüringen: Beliebter Fleischbetrieb wird von der Welt abgeschnitten – mit dramatischen Konsequenzen

Dieser Fleischerei ist völlig unfreiwillig von der Welt abgeschirmt – der Grund dafür ist ziemlich ärgerlich.

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© IMAGO/Funke Foto Services

Die Geschichte des Traditionshandwerk in Thüringen

Die Porzellanherstellung und die Glasbläserei haben eine lange Tradition in Thüringen.

Es gibt zig Gründe, warum ein Betrieb finanzielle Einbußen macht – kein Personal, hohe laufende Kosten, zu wenige Kunden. Doch: In dieser Thüringer Fleischerei dürfte letzteres zwar zutreffen – doch Eigenverschulden ist das ganz bestimmt nicht.

Der Betrieb hat nämlich durch äußere Umstände gerade mit ganz schönen Verlusten zu kämpfen.

Thüringen: Hier rollt die Kundschaft

„Laufkundschaft“ ist das, was für etliche Betriebe ihr täglich Brot ist – sowohl mit „laufen“ als auch mit „Kundschaft“ sieht es vor diesem Laden allerdings im Moment ganz schön mau aus. Denn: Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, gibt es triftige Gründe, warum es für diese Fleischerei in Nordhausen (Thüringen) gerade eher nicht so rosig aussieht.

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Eigentlich läuft oder besser gesagt rollt es vor dem Unternehmen „Brennecke Fleischwaren“ an der Bundesstraße zwischen Nordhausen und Niedersachswerfen: Denn hier kommen täglich logischerweise ziemlich viele Autofahrer vorbei – damit natürlich auch potenzielle Kundschaft. Damit ist nun allerdings Schluss. Vorübergehend zumindest.

Massive Verluste im Umsatz

Seit dem 20. Juni sorgt eine Baustelle direkt vor der Fleischerei nämlich dafür, dass hier gerade eher nicht so viele Kunden vorbeikommen. Der Hintergrund: Eine Straßensperrung wegen Sanierungsarbeiten. Jetzt könnte man davon ausgehen, dass der Spuk innerhalb von wenigen Wochen vorüber sein wird – Pustekuchen, erzählt Eigentümer Yuriy Semochkoim Gespräch mit der „Thüringer Allgemeinen“.


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Die Baustelle werde voraussichtlich für mehrere Monate bestehen bleiben. Für die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Betrieb findet der gebürtige Ukrainer klare Worte: „Schon mit der ersten Sperrung der Straße im Vorjahr haben wir 30 Prozent weniger Umsatz verzeichnet und nun rechnen wir mit rund 60 Prozent Verlust“. Wie die Betreiber darauf reagieren wollen und wie es weitergehen könnte, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen.