In der Kiwara-Kopjie im Zoo Leipzig ist die Aufregung derzeit groß. Hinter den Kulissen hat sich hier in den letzten Wochen viel getan. Jetzt können es auch alle Besucher endlich sehen.
Es sind frohe Neuigkeiten aus dem Leipziger Zoo – und das gleich im Doppelpack. Denn die Pfleger behalten gerade auch ein Gehege in der Tiger-Taiga ganz besonders im Auge. Was da im Tierpark los ist, erfährst du hier.
Zoo Leipzig: Neuzugang zeigt sich
Etwas mehr als zwei Monate ist es her, dass die Mitarbeiter im Zoo Leipzig ihren allerneusten Bewohner begrüßen durften. Das Spitzmaulnashorn Maburi zog Anfang April von Berlin in die Messestadt, um hier möglichst für Baby-Alarm zu sorgen. Das Weibchen ist 22 Jahre alt und die Hoffnung ist, dass sie sich mit dem Nashornbullen Vungu gut versteht – eben so gut, dass es bald „zur Sache“ gehen könnte. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) verspricht sich vom Umzug jedenfalls viel für die vom Aussterben bedrohte Tierart. Klar, ein bisschen Daumendrücken gehört da aber dazu.
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Im Leipziger Zoo angekommen bekam Maburi erst einmal ein wenig Zeit, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. So ein Umzug bedeutet für die Tiere eben auch viel Stress, entsprechend war die Nashorndame für Besucher zunächst nicht zu sehen. Stattdessen konnte sich die Maburi über mehrere Wochen hinweg mit ihrer neuen Situation und ihren Artgenossen vertraut machen. Aber die „Karenzzeit“ neigt sich jetzt dem Ende entgegen – und die Nashornkuh erkundet endlich die Außenanlage zusammen mit dem Bullen Vungu und den beiden anderen Weibchen Sarafine und Saba.
Neues aus der Tiger-Taiga
In der Tiger-Taiga darf sich die sechs Jahre alte Amurtigerin Yushka daneben über einen neuen Begleiter freuen. Vor etwa einer Woche kam Kater Czar aus England angereist – und hat sich laut dem Zoo schon so gut eingelebt, dass er schon seine Außenanlage vorsichtig auskundschaften kann. „Die ersten Versuche waren noch sehr zögerlich, aber er wird sein Territorium in den kommenden Tagen sicher erweitern und perspektivisch auch Yushka kennenlernen“, so der Zoo in einer Mitteilung.
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Natürlich ist auch hier die Hoffnung, dass Czar und Yushka vielleicht bald Kitten bekommen könnten. Denn auch die Amurtiger gelten als stark bedrohte Tierart.