Es gibt so Rezepte, die hat man als Kind oft gegessen und doch sind sie über die Jahre irgendwie aus dem Gedächtnis verschwunden. Sei es, weil das Rezept nur Oma kannte… oder direkt die Erinnerung ans Gericht selbst verschwunden ist.

Genauso erging es uns auch – bis wir von irgendwo her „Himmel und Erde“ hörten. Der DDR-Liebling ist dabei ein so einfaches und schnell zuzubereitendes Gericht, das nach Kindheit und Umarmungen von Oma schmeckt. Was du genau für das Rezept brauchst, erfährst du wie immer hier bei uns.

DDR-Rezept: Himmel und Erde

In Thüringen bekommt man von ortsfremden Menschen manchmal schon den ein oder anderen skeptischen Blick, wenn es um manche Gerichte geht. So können die wenigsten außerhalb des Freistaats etwas mit „Toter Oma“, „Grümpelsuppe“ oder „Gehacktes Stippe“ anfangen. Auch das Gericht „Himmel und Erde“ dürfte sicherlich nicht jedem bekannt sein. Dabei ist es zum einen lecker, zum anderen schnell gezaubert und zudem von den Zutaten her günstig. „Wir hatten damals ja nicht so viel“, sagt auch heute noch jede Oma, wenn wes um die Kochkünste geht, aus wenig Zutaten einen kulinarischen Genuss zu zaubern“.

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Was du für das Rezept (2 Personen) brauchst:

600 Gramm Kartoffeln
200 Gramm Äpfel oder je nach Belieben auch Birnen
30 Gramm Zwiebeln
30 Gramm Speck (optional Blutwurst, Bratwurst oder Bockwurst)

Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht. Als erstes müssen die Kartoffeln geschält und in Würfel geschnitten werden. Anschließend werden sie in leicht gesalzenem Wasser fast gar gekocht. Währenddessen kannst du schon die Äpfel oder Birnen schälen und entkernen. Auch das Obst wandert anschließend zu den Kartoffeln ins Salzwasser. Dort muss alles rund 10 Minuten auf kleiner Stufe gekocht werden.

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Auch der Speck und die Zwiebeln müssen nun zerkleinert werden. Anschließend landet alles mit etwas Öl in einer Pfanne – so lange, bis alles gut angebraten ist.

Nun bist du mit dem Rezept eigentlich auch schon fertig. Du musst nur noch das Wasser vom Kartoffel-Obst-Mix abkippen und das Ganze anschließend mit Salz, Zucker und Essig abschmecken. Vor dem Servieren kommen noch die angebratenen Zwiebeln samt Speck oben drauf und schon darf gefuttert werden! Wer lieber auf Kartoffelstampf steht, kann die gekochten Kartoffeln und Äpfel beziehungsweise Birnen auch zerstampfen und das Fleisch samt Zwiebeln anschließend drüber geben.