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Post in Thüringen: Etliche Pakete und Briefe verschwinden – Polizei bringt Unglaubliches ans Licht

Die Polizei ermittelt gegen eine mutmaßliche Betrüger-Bande im Postverteilzentrum in Greußen (Thüringen). Sie hat wohl einen riesigen Schaden verursacht.

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© Silvio Dietzel

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Es liest sich ein bisschen wie ein Krimi, was sich da in einem Postverteilzentrum in Thüringen abgespielt hat. Im Visier der Ermittler: Vier Mitarbeiter zwischen 28 und 40 Jahren. Ihnen wird Warenkreditbetrug und die Verletzung des Postgeheimnisses vorgeworfen.

Jetzt drohen saftige Freiheitsstrafen, die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Der Schaden ist nach dem mutmaßlichen Post-Betrug in Thüringen immens.

Post in Thüringen: Briefe und Pakete verschwinden

Im Zentrum der Ermittlungen steht dabei das Postverteilzentrum in Greußen (Kyffhäuserkreis). Am Mittwoch (31. Januar) stellte die Polizei den aktuellen Ermittlungsstand in einer Pressekonferenz vor. Demnach belaufe sich der bisher festgestellte Schaden auf etwa 11.000 Euro. „Wir gehen aber davon aus, dass die Schadenssumme noch steigt“, sagte der Polizeisprecher.

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Bei Hausdurchsuchungen stellten die Ermittler unter anderem Veranstaltungstechnik wie Musik- und Beleuchtungsanlagen sicher. Außerdem sei eine Vielzahl an Briefen geöffnet worden. Wahrscheinlich befand sich darin Bargeld oder Gutscheine.

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Polizei ermittelt gegen mutmaßliche Betrüger-Bande

Drei der Tatverdächtigen kommen aus Greußen, einer wohnt in Erfurt. Sie haben nach bisherigem Ermittlungsstand wohl als Quartett zusammengearbeitet. Dadurch steht jetzt der Vorwurf des bandenmäßigen Warenkreditbetrugs im Raum. Den vermeintlichen Post-Dieben drohen damit ein bis zehn Jahre hinter Gittern.

Aufgeflogen war der Betrug, als die Deutsche Post Unregelmäßigkeiten im Verteilzentrum in Greußen festgestellt hatte. Nach ersten internen Ermittlungen wurden schließlich dann auch die Polizei eingeschaltet. Jetzt liegt offenbar eine erdrückende Beweislast vor. Die Polizei führte im Januar bei den Verdächtigen Hausdurchsuchungen durch.


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Neben der Öffnung von Briefen sollen die Verdächtigen selbst Bestellungen aufgegeben haben. Sie seien an eine Adresse gegangen, von der die Waren wieder zurückgeschickt wurden. Sie kamen aber bei dem Verkäufer nicht an, weil sie offenbar in dem Verteilzentrum herausgesammelt wurden. (mit dpa)