Archäologen in Thüringen haben einen wahren Sensations-Fund gemacht. So weit die guten Nachrichten.
Doch die Entdeckung bringt auch schlechte Nachrichten mit sich. Eine beliebte Thüringer Attraktion verschiebt sich deshalb schon wieder.
Thüringen: Besucher müssen drei Jahre warten
Die Stadt Leinefelde-Worbis verschiebt die Landesgartenschau um ein weiteres Jahr auf 2026. Ein Grund dafür seien neben Verzögerungen in der organisatorischen Vorbereitung neue archäologischen Funde einer Siedlung. Ein Großteil davon sei dort entdeckt worden, wo die Ohne-Aue zu einem Landschaftspark umgestaltet werden soll.
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Die Funde in der Wüstung Kirrode geben den Angaben nach einen umfassenden Einblick in das ländliche mittelalterlichen Leben und machten weitere Untersuchungen notwendig, hieß es. Derzeit gebe es zudem gemeinsam mit den Thüringer Landesdenkmalamt Überlegungen, den gehobenen archäologischen Schatz möglichst anschaulich in die Konzeption zur Landesgartenschau mit einzubeziehen. Dafür werde aber mehr Zeit benötigt.
Landesgartenschau zum zweiten Mal verschoben
Außerdem sei Anfang September die Bietergemeinschaft für den Kauf und die Erschließung der bebaubaren Flächen in der Gartenstadt zurückgetreten. Diese sollte auch einen Teil der Hochbauten ausführen. Nun müsse das Vergabeverfahren für die Erschließung der Gartenstadt neu gestartet werden, was ebenfalls zu Zeitverzug führe.
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Mit der neuerlichen Verschiebung der Landesgartenschau befasse sich noch das Thüringer Kabinett, hieß es weiter. Ursprünglich war die Landesgartenschau für kommendes Jahr geplant. Aufgrund von Verzögerungen durch die Corona-Pandemie sollte sie dann 2025 stattfinden. (jko mit dpa)