Die neuste Statistik der „Allianz Direct“ liefert bedrückende Zahlen für Thüringen.
Denn sie zeigt nicht nur, wo es im Freistaat am häufigsten kracht, sondern auch auf welchen Thüringer Straßen die meisten Menschen ihr Leben lassen.
Thüringen: Straßen werden immer voller
So viel ist sicher: Die Straßen in ganz Deutschland werden immer voller. Das sagt die neue Verkehrsprognose bis 2051 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Doch bereits jetzt kracht es auf einigen Strecken häufiger als auf anderen. In Thüringen scheint eine Straße in der Landeshauptstadt besonders gefährlich zu sein.
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Denn auf dem Erfurter Juri-Gagarin-Ring gab es im Jahr 2022 insgesamt 17 Unfälle – mehr als irgendwo anders in Thüringen. Platz zwei der Straßen mit den meisten Unglücken im Freistaat belegt die B85 bei Steinthaleben.
Thüringen hat die gefährlichste Autobahn
Bei den Autobahnen, die durch den Freistaat führen, belegt die A8 den traurigen Spitzenreiter. Hier krachte es im vergangenen Jahr 41-mal – was die Autobahn zur gefährlichsten in ganz Deutschland macht.
Auch die Strecke, auf der die meisten Menschen bei Crashs ihr Leben verloren haben, liegt nicht weit von Erfurt. Auf der Landstraße 1052 zwischen Erfurt und Kranichfeld sind im vergangenen Jahr in Thüringen die meisten Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen.
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Was bei der Statistik von „Allianz Direct“ jedoch überrascht: Auch wenn Thüringen die „gefährlichste“ Autobahn ganz Deutschland hat, so passierten 2022 im Freistaat deutschlandweit die wenigsten Unfälle – pro Kopf nur 1,77 pro 1.000 Einwohner.